Goethe der Chinese
Goethe als Nachdichter: Die chinesischen Fräuleins
Vortrag: Heinrich Detering
Gesprächspartner: Yoko Tawada, Jan Wagner
Moderation: Anne Bohnenkamp
Freies Deutsches Hochstift
Großer Hirschgraben 23-25
60311 Frankfurt am Main
Beginn: 19:30 Uhr, Eintritt frei
1827, fünf Jahre vor seinem Tod, führt Goethe den Begriff „Weltliteratur“ in das öffentliche Gespräch ein. Diese Proklamation steht ganz im Zeichen Chinas. Nach seinen großen Auseinandersetzungen mit den jüdischen, persischen, arabischen Kulturen erweitert er nun, lesend und dichtend, seinen literarischen Horizont bis in den Fernen Osten. Wie immer beginnt er, auf das Gelesene schreibend zu antworten - in freien Nachdichtungen unter der Überschrift ‚Chinesisches’ und in den ‚Chinesisch-deutschen Jahres- und Tageszeiten’. Was Weltliteratur sein könnte – in diesen Dichtungen führt Goethe es selber vor.Die Veranstaltung widmet sich diesen Dichtungen und ihrem historischen Zusammenhang.
In Kooperation mit Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz und Freies Deutsches Hochstift