Hg. von Uwe Pörksen und Wolfgang Menzel. Mit einem Essay von Lutz Seiler, Göttingen: Wallstein 2010. 2 Bde., zus. 1078 S. (Eine gemeinsame Veröffentlichung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Wüstenrot Stiftung)
»Vielleicht verirrt er mich, der Wald der Welt, Und doch ist er der Trost.« Oskar Loerke
Oskar Loerke (1884−1941) gehört zu den bedeutendsten Vertretern der deutschen Lyrik des 20. Jahrhunderts. Seine Gedichte umgreifen weite geschichtliche, mythologische und geographische Räume und beeindrucken noch heute durch ihre thematische Vielfalt und ihren Formenreichtum. Diese Ausgabe enthält die sieben Gedichtbücher, deren Veröffentlichung er noch selbst betreut hat, sowie sein Spätwerk, das Töne anschlägt, die bisher kaum eine Öffentlichkeit gefunden haben. Hinzu kommen Essays, die sich unmittelbar auf seine Dichtung beziehen. Lutz Seilers einleitender Essay lässt das Werk aus dem Blickwinkel eines Kollegen der jüngeren Generation lebendig werden.