Der Verlust der Totalität

Der Verlust der Totalität

Cesare Cases: Der Verlust der Totalität. Aufsätze 1953−1989.

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Hg. von Luigi Forte, München: Hanser 2009, 320 S.

Mit diesem Buch kann einer der eigenwilligsten Denker Italiens endlich entdeckt werden: Cesare Cases. Das Leben des ›critico militante‹, der als Kind liberaler Juden in Norditalien aufwuchs, war geprägt von den Katastrophen, aber auch den Hoffnungen des vergangenen Jahrhunderts: von Faschismus und Emigration, der Utopie des Kommunismus und dem Trauma des Stalinismus bis zur neuen Linken. Mit Ironie, Nachdenklichkeit, zuweilen auch Strenge hat Cases die kulturellen Debatten seines Landes begleitet. Und er hat als Germanist das Publikum in Italien mit vielen Autoren der deutschsprachigen Literatur und Philosophie vertraut gemacht.