Don't Mind the Gap – deutsch-britische Begegnungen

Frühjahrstagung in London

Don't Mind the Gap – deutsch-britische Begegnungen


Über 60 namhafte Schriftsteller und Wissenschaftler aus Deutschland und andern Ländern kommen mit ihren britischen Kollegen zusammen. Dabei werden Forschungen zu deutschen Emigranten nach 1933, die aktuelle Debatte über Migration und Exil Gegenstand der Gespräche sein, ebenso Fragen der literarischen Übersetzung und der gegenseitigen Wahrnehmung der englischsprachigen und deutschsprachigen Literatur.

Zu Beginn der Tagung wird Neil MacGregor, Kunsthistoriker, Direktor des British Museum und künftiger Gründungsintendant des Humboldt-Forums, mit dem Friedrich-Gundolf-Preis für die Vermittlung deutscher Kultur im Ausland ausgezeichnet. Anne Birkenhauer, eine weitere bedeutende Vermittlerin im literarischen Bereich, wird für ihre herausragenden Übersetzungen aus dem Hebräischen mit dem Johann-Heinrich-Voß-Preis gewürdigt.

Die Begegnung von acht britischen und deutschen Schriftstellerinnen und Schriftstellern beendet die Tagung. Als Mitglieder der Royal Society of Literature und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung gehören sie zu den wichtigsten literarischen Stimmen ihres Landes. Ein abwechlungsreiches Programm ihrer Prosa und Lyrik präsentieren: Simon Armitage, Marcel Beyer, Alfred Brendel, Imtiaz Dharker, Durs Grünbein, A. L. Kennedy, Terézia Mora und Don Paterson.

Die Tagung findet statt in Zusammenarbeit mit: Research Centre for German & Austrian Exile Studies, Queen Mary University of London, Goethe-Institut London.