Über den Wandel der Lesegewohnheiten
Im Zeichen der Digitalisierung verändern sich unsere Lesepraktiken. Wie die Leseforschung gezeigt hat, erfolgt beim Lesen digitaler Texte eine flachere Verarbeitung, während gedruckte Texte eine vertiefte und konzentrierte Lektüre befördern. Gegenwärtig aber schrumpft der Buchmarkt. Kann man deshalb schon von einer Krise des Lesens sprechen? Wie lassen sich die Vorteile eines Lesens am Bildschirm mit denjenigen eines Lesens auf Papier produktiv in Einklang bringen? Und wie reagiert die Literatur auf die Veränderungen unserer Lesegewohnheiten? Über diese Fragen will die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung mit Autoren, Leseforscherinnen, Verlegern und Literaturvermittlerinnen diskutieren.
Im Rahmen der Herbsttagung werden am 2. November die Akademie-Preise verliehen:
Georg-Büchner-Preis an Lukas Bärfuss
Sigmund-Freud-Preis an Thomas Macho
Johann-Heinrich-Merck-Preis an Daniela Strigl
Näheres zu den Veranstaltungen finden Sie im Programm unter "Downloads" (rechts oben).