Sigmund-Freud-Preis

STATUT

§ 1
Der Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa zeichnet seit 1964 Gelehrte aus, deren Werk nicht nur durch seinen geistigen Rang, sondern auch durch die Qualität seiner wissenschaftlichen Prosa besticht.

Der Preis wird getragen von der ENTEGA Stiftung und ist aktuell mit 20.000 EUR dotiert. Er wird jährlich im Rahmen der Herbsttagung verliehen.

§ 2
Der Sigmund-Freud-Preis wird vergeben für herausragende Beiträge zur Entwicklung des Deutschen als Sprache der wissenschaftlichen Publizistik. Er wird für deutschsprachige Originalveröffentlichungen vergeben, die sich durch ihre wissenschaftliche und ihre stilistische Qualität gleichermaßen auszeichnen. Er kann Werke aus allen Disziplinen berücksichtigen.

§ 3
Das Vorschlagsrecht liegt in den Händen der Jury.

§ 4
Die Jury besteht aus dem Erweiterten Präsidium der Akademie.

Die Jury berät über die vorgeschlagenen Kandidatinnen und Kandidaten in einem mehrstufigen Verfahren.

Beschlossen vom Erweiterten Präsidium am 18. Februar 2021

Hugo Friedrich

Romanist
Geboren 24.12.1904
Gestorben 25.2.1978
Mitglied seit 1957

... für die ungewöhnliche Vereinigung strenger Forschung und vorbildlicher Prosa vorab in seinen Büchern Montaigne und Epochen der italienischen Lyrik.

Jurymitglieder
Juryvorsitz: Präsident Hanns W. Eppelsheimer
Vizepräsidenten Gerhart Pohl, Dolf Sternberger, Fritz Usinger, Beisitzer Friedrich Bischoff, Richard Gerlach, Marie Luise Kaschnitz, Karl Krolow, Wilhelm Lehmann, Fritz Martini, W. E. Süskind, Ehrenpräsidenten Kasimir Edschmid, Hermann Kasack