Georg-Büchner-Preis

Der Georg-Büchner-Preis wurde zum ersten Mal am 11. August 1923 verliehen. Er war vom damaligen Volksstaat Hessen gestiftet und in der Landeshauptstadt Darmstadt übergeben worden. Er wurde an Dichter, Künstler, Schauspieler und Sänger verliehen.

Seit 1951 wird der Georg-Büchner-Preis von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung als Literaturpreis vergeben. Ausgezeichnet werden Schrift­stellerinnen und Schrift­steller, »die in deutscher Sprache schreiben, durch ihre Arbeiten und Werke in besonderem Maße hervor­treten und die an der Gestaltung des gegen­wärtigen deutschen Kultur­lebens wesentlichen Anteil haben.« (Satzung)

Der Georg-Büchner-Preis wird jährlich während der Herbsttagung der Deutschen Akademie in Darmstadt verliehen. Die Dotation des Preises beträgt 50.000 Euro.

Der Preis wird finanziert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der Stadt Darmstadt.

Die Jury für den Georg-Büchner-Preis bildet das Präsidium der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung unter Mitwirkung je eines Vertreters/einer Vertreterin der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst und des Magistrats der Stadt Darmstadt.

***

Besuchen Sie die multimediale Website zum Büchner-Preis unter buechnerpreis.de

Wolfgang Hildesheimer

Schriftsteller und Maler
Geboren 9.12.1916
Gestorben 21.8.1991
Mitglied seit 1957

... für die kritische Besorgnis, die sich in seinem mit überlegener schriftstellerischer Kunst geschaffenen dramatischen und epischen Werk darstellt.

Jurymitglieder
Juryvorsitz: Gerhard Storz
Peter Benz (Stadt Darmstadt), Friedrich Bischoff, Richard Gerlach, Rudolf Hagelstange, Karl Krolow, Wilhelm Lehmann, Fritz Martini, Otto Rombach, Horst Rüdiger, Dolf Sternberger, W. E. Süskind, Herr Wöckener (Hessisches Kultusministerium)

Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung
verleiht den Georg-Büchner-Preis 1966 an

Wolfgang Hildesheimer

für die kritische Besorgnis, die sich in seinem mit überlegener schriftstellerischer Kunst geschaffenen dramatischen und epischen Werk darstellt.

Darmstadt, am 15. Oktober 1966

Das Präsidium
Gerhard Storz, Präsident
Rudolf Hagelstange, Vizepräsident
Karl Krolow, Vizepräsident
Dolf Sternberger, Vizepräsident