STATUT
§ 1
Der 1964 begründete FriedrichGundolf-Preis für die Vermittlung deutscher Kultur im Ausland dokumentiert den Anspruch der Akademie, aktiv den Kulturaustausch zwischen den deutschsprachigen Ländern und anderen Nationen (insbesondere Europas) zu fördern und mitzugestalten.
Der Preis wird aus dem Jahreshaushalt der Akademie finanziert. Er ist mit 20.000 Euro dotiert und wird jährlich im Rahmen der Frühjahrstagung vergeben.
§ 2
Der Friedrich-Gundolf-Preis würdigt hervorragende Leistungen bei der Vermittlung deutscher Kultur, insbesondere der deutschen Sprache und Literatur in nicht deutschsprachigen Ländern. Dabei können auch Übersetzungsleistungen berücksichtigt werden, die der deutschen Literatur in anderen Sprachen Wirksamkeit verschafft haben.
§ 3
Der Preis darf nicht geteilt werden.
Kann der Preis aus zwingenden Gründen nicht ausgehändigt werden, so bleibt es dem Erweiterten Präsidium überlassen, die Verleihung des Preises auf das nächste Jahr zu verschieben.
§ 4
Eine Fachkommission der Akademie berät über Kandidatinnen und Kandidaten für den Friedrich-Gundolf-Preis. Sie besteht aus sieben sachkundigen Mitgliedern, die von der Mitgliederversammlung gewählt werden.
Auf der Grundlage des Vorschlags dieser Kommission für den Friedrich-Gundolf-Preis entscheidet das Erweiterte Präsidium über den Träger bzw. die Trägerin des Preises.
Eigenbewerbungen sind nicht möglich.
Beschlossen vom Erweiterten Präsidium am 24. März 2021
Germanist
Geboren 29.11.1903
Gestorben 12.2.1983
... den angesehenen Essayisten, den Lehrer bedeutender Schüler, den Nestor der Germanistik Japans.
Jurymitglieder
Kommission: Beda Allemann, Claude David, Eduard Goldstücker, Herman Meyer
Mitglieder des Erweiterten Präsidiums
Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung
verleiht den von ihr gestifteten Friedrich-Gundolf-Preis für Germanistik im Ausland 1982
Tomio Tezuka
dem berufenen Vermittler zwischen den Kulturen, der deutsche Literaturgeschichte für Japaner geschrieben und Dichtungen von Goethe, Hölderlin, Kleist, Büchner, Stifter, Nietzsche und Rilke ins Japanische übertragen hat. Sie ehrt in ihm den angesehenen Essayisten, den Lehrer bedeutender Schüler, den Nestor der Germanistik Japans.
Lüneburg, am 27. Mai 1982
Das Präsidium
Peter de Mendelssohn, Präsident
Ludwig Harig, Vizepräsident
Herbert Heckmann, Vizepräsident
Eva Zeller, Vizepräsidentin