Ausstellungen

Sprache. Welt der Worte, Zeichen, Gesten

24. September 2016 – 20. August 2017

Zu sehen im
Deutschen Hygiene-Museum Dresden

Mit dieser Ausstellung macht das Deutsche Hygiene-Museum in Kooperation mit der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung die Vielschichtigkeit, die schöpferische Kraft und Schönheit der Sprache zum Thema. Die Ausstellung schärft das Bewusstsein für den eigenen Sprachgebrauch und macht gleichzeitig auf ganz unterschiedlichen Ebenen für den Reichtum empfänglich, der mit den verschiedenen Formen von Sprache verbunden ist – von der Literatur bis zur Jugendsprache.

Begleitbuch zur Ausstellung:

Sprache
Ein Lesebuch von A bis Z
Herausgegeben von Colleen M. Schmitz und Judith Elisabeth Weiss für das Deutsche Hygiene-Museum und die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung
Wallstein Verlag, Göttingen 2016, 280 Seiten, 24,90 €

DATEN UND FAKTEN

Kuratorin: Colleen M. Schmitz
Wissenschaftlich-kuratorische Mitarbeit: Isabel Dzierson, Helene Weidner, Lisa Albrecht
Ko-Kuratorin Zeitgenössische Kunst: Susanne Altmann
Schwerpunktrecherchen/ Vertiefungsstationen: Christoph Willmitzer, Kirsten Weining, Theo Thiesmeier, Viktoria Krason, Kathrin Meyer, Roland Meyer
Koordination Inklusion: Anna Diegmann
Beratung: Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung: Bernd Busch, Peter Eisenberg, Michael Hagner, Wolfgang Klein; Josh Berson, Bas Böttcher, Brigitte Felderer; Lebenshilfe Sachsen e.V., Chemnitz: Anja Dworski; scouts – Gebärdensprache für Alle, Dresden: Sindy Christoph, Norbert Richter; Ursula Weber, Dieter Wunderlich
Ausstellungsgestaltung, -planung: büroberlin: Julia Neubauer
Produktionsleitung/ Projektmanagement: büroberlin: Julia Neubauer
Ausstellungsgrafik: Little Adén, Berlin

GEFÖRDERT VON

Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
Kulturstiftung der Länder
Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
Freistaat Sachsen
Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst

Gedankenordnung

Universität Bielefeld

Niklas Luhmann, Zettelkasten, 1954 - 1998,
(c) Universität Bielefeld

Auf mehr als 90.000 Zetteln sammelte der Soziologe Niklas Luhmann von 1951 bis 1996 seine Gedanken und Überlegungen. Die handgeschriebenen Notizen ordnete er nach einem kodierten System. Er schuf sich ein Beziehungsnetzwerk von Informationen, das ihm erlaubte, Gedankengänge vielfach miteinander zu verknüpfen. Der Zettelkasten koste ihn mehr Zeit als das Bücherschreiben, wird Luhmann oft zitiert.