Georg-Büchner-Preis

Der Georg-Büchner-Preis wurde zum ersten Mal am 11. August 1923 verliehen. Er war vom damaligen Volksstaat Hessen gestiftet und in der Landeshauptstadt Darmstadt übergeben worden. Er wurde an Dichter, Künstler, Schauspieler und Sänger verliehen.

Seit 1951 wird der Georg-Büchner-Preis von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung als Literaturpreis vergeben. Ausgezeichnet werden Schrift­stellerinnen und Schrift­steller, »die in deutscher Sprache schreiben, durch ihre Arbeiten und Werke in besonderem Maße hervor­treten und die an der Gestaltung des gegen­wärtigen deutschen Kultur­lebens wesentlichen Anteil haben.« (Satzung)

Der Georg-Büchner-Preis wird jährlich während der Herbsttagung der Deutschen Akademie in Darmstadt verliehen. Die Dotation des Preises beträgt 50.000 Euro.

Der Preis wird finanziert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der Stadt Darmstadt.

Die Jury für den Georg-Büchner-Preis bildet das Präsidium der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung unter Mitwirkung je eines Vertreters/einer Vertreterin der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst und des Magistrats der Stadt Darmstadt.

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Besuchen Sie die multimediale Website zum Büchner-Preis unter buechnerpreis.de

Wolfdietrich Schnurre

Schriftsteller
Geboren 22.8.1920
Gestorben 9.6.1989
Mitglied seit 1959

... seine und unsere Welt facettenreich beschrieben und sie in Gedanken und Bildern so aufsässig wie versöhnlich dem Verständnis des Lesers nahegebracht hat.

Jurymitglieder
Juryvorsitz: Herbert Heckmann
Beda Allemann, Peter Benz (Stadt Darmstadt), Herman Dieter Betz (Hessisches Kultusministerium), Ludwig Harig, Geno Hartlaub, Hans Paeschke, Lea Ritter-Santini, Bruno Snell (Ehrenpräsident), Dolf Sternberger (Ehrenpräsident), Bernhard Zeller, Ernst Zinn

Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung
verleiht den Georg-Büchner-Preis 1983

Wolfdietrich Schnurre

der als Verfasser von Romanen und kurzen Geschichten, als Lyriker und als Chronist seiner selbst seine und unsere Welt facettenreich beschrieben und sie in Gedanken und Bildern so aufsässig wie versöhnlich dem Verständnis des Lesers nahegebracht hat.

Darmstadt, am 21. Oktober 1983

Das Präsidium
Herbert Heckmann, Geschäftsführender Vizepräsident
Ludwig Harig, Vizepräsident
Eva Zeller, Vizepräsidentin