Der Georg-Büchner-Preis wurde zum ersten Mal am 11. August 1923 verliehen. Er war vom damaligen Volksstaat Hessen gestiftet und in der Landeshauptstadt Darmstadt übergeben worden. Er wurde an Dichter, Künstler, Schauspieler und Sänger verliehen.
Seit 1951 wird der Georg-Büchner-Preis von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung als Literaturpreis vergeben. Ausgezeichnet werden Schriftstellerinnen und Schriftsteller, »die in deutscher Sprache schreiben, durch ihre Arbeiten und Werke in besonderem Maße hervortreten und die an der Gestaltung des gegenwärtigen deutschen Kulturlebens wesentlichen Anteil haben.« (Satzung)
Der Georg-Büchner-Preis wird jährlich während der Herbsttagung der Deutschen Akademie in Darmstadt verliehen. Die Dotation des Preises beträgt 50.000 Euro.
Der Preis wird finanziert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der Stadt Darmstadt.
Die Jury für den Georg-Büchner-Preis bildet das Präsidium der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung unter Mitwirkung je eines Vertreters/einer Vertreterin der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst und des Magistrats der Stadt Darmstadt.
Besuchen Sie die multimediale Website zum Büchner-Preis unter buechnerpreis.de
Schriftsteller
Geboren 10.7.1932
Mitglied seit 1974
Homepage
... dessen Werk die Gattungsgrenzen von Lyrik und Prosa immer wieder neu bestimmt und die deutschsprachige Dichtung nachfolgender Generationen bis heute maßgeblich geprägt hat.
Jurymitglieder
Juryvorsitz: Heinrich Detering
Aris Fioretos, Peter Hamm, Joachim Kalka, Navid Kermani, Per Øhrgaard, Gustav Seibt, Michael Stolleis, Jan Wagner, Nike Wagner, außerdem Peter Benz (Stadt Darmstadt), Horst Claussen (von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Günter Schmitteckert (Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst)
Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung
verleiht den Georg-Büchner-Preis 2014
Jürgen Becker
dessen Werk die Gattungsgrenzen von Lyrik und Prosa immer wieder neu bestimmt und die deutschsprachige Dichtung nachfolgender Generationen bis heute maßgeblich geprägt hat.
Seine Gedichte leben aus einer sensiblen Weltzugewandtheit und vollendeten Sprachkunst, bei aller Lust am sinnlichen Detail erkunden sie stets auch eine von der Geschichte und ihren Katastrophen gezeichnete Landschaft und laden dazu ein, unsere Welt und unsere Sprache mit allen Brüchen, Erschütterungen, Schönheiten aufmerksamer wahrzunehmen.
Darmstadt, am 25. Oktober 2014
Das Präsidium
Heinrich Detering, Präsident
Aris Fioretos, Vizepräsident
Gustav Seibt, Vizepräsident
Nike Wagner, Vizepräsidentin