Der Georg-Büchner-Preis wurde zum ersten Mal am 11. August 1923 verliehen. Er war vom damaligen Volksstaat Hessen gestiftet und in der Landeshauptstadt Darmstadt übergeben worden. Er wurde an Dichter, Künstler, Schauspieler und Sänger verliehen.
Seit 1951 wird der Georg-Büchner-Preis von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung als Literaturpreis vergeben. Ausgezeichnet werden Schriftstellerinnen und Schriftsteller, »die in deutscher Sprache schreiben, durch ihre Arbeiten und Werke in besonderem Maße hervortreten und die an der Gestaltung des gegenwärtigen deutschen Kulturlebens wesentlichen Anteil haben.« (Satzung)
Der Georg-Büchner-Preis wird jährlich während der Herbsttagung der Deutschen Akademie in Darmstadt verliehen. Die Dotation des Preises beträgt 50.000 Euro.
Der Preis wird finanziert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der Stadt Darmstadt.
Die Jury für den Georg-Büchner-Preis bildet das Präsidium der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung unter Mitwirkung je eines Vertreters/einer Vertreterin der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst und des Magistrats der Stadt Darmstadt.
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Besuchen Sie die multimediale Website zum Büchner-Preis unter buechnerpreis.de
Schriftstellerin
Geboren 22.12.1960
Mitglied seit 2007
Felicitas Hoppe, die mit ihrer eigensinnigen und abenteuerlustigen Prosa Grundfragen eines postmodernen Daseins mit virtuoser, befreiender Phantasie durchspielt...
Jurymitglieder
Juryvorsitz: Heinrich Detering
Aris Fioretos, Peter Hamm, Joachim Kalka, Navid Kermani, Per Øhrgaard, Gustav Seibt, Michael Stolleis, Jan Wagner, Nike Wagner, außerdem Peter Benz (Stadt Darmstadt), Ernst Wegener (Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst)
Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung
verleiht den Georg-Büchner Preis 2012
Felicitas Hoppe
die mit ihrer eigensinnigen und abenteuerlustigen Prosa Grundfragen eines postmodernen Daseins mit virtuoser, befreiender Phantasie durchspielt, die in ihren Romanen und Erzählungen die Wahrheiten der Märchen, Mythen und Legenden wieder ins Recht setzt, die auf den Spuren der Entdecker, Heiligen und Taugenichtse die Grenzen von Wahrheit und Fiktion, Selbsterkenntnis und Rollenspiel unterläuft und beharrlich danach fragt, was es heißt, Ich zu sagen.
Darmstadt, am 27. Oktober 2012
Das Präsidium
Heinrich Detering, Präsident
Aris Fioretos, Vizepräsident
Gustav Seibt, Vizepräsident
Nike Wagner, Vizepräsidentin