Johann-Heinrich-Merck-Preis

STATUT

§ 1
Der Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay pflegt seit 1964 das für die Literatur unverzichtbare Gegenüber der herausragenden Literaturkritik und der essayistischen Erkundung intellektuellen Neulands.

Der Preis trägt den Namen von Johann Heinrich Merck als eines Verfassers vorbildlicher Kritiken und Essays.

Der Preis wird von der Merck KGAa gestiftet und ist aktuell mit 20.000 EUR dotiert. Er wird jährlich im Rahmen der Herbsttagung verliehen.

§ 2
Der Johann-Heinrich Merck-Preis wird vergeben für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Literaturkritik und der Essayistik.

§ 3
Das Vorschlagsrecht liegt in den Händen der Jury.

§ 4
Die Jury besteht aus dem Erweiterten Präsidium der Akademie.

Die Jury berät über die Kandidatinnen und Kandidaten in einem mehrstufigen Verfahren.

Beschlossen vom Erweiterten Präsidium am 18. Februar 2021

Joachim Günther

Publizist und Literaturkritiker
Geboren 13.2.1905
Gestorben 14.6.1990
Mitglied seit 1974

Er versieht in der von ihm gegründeten, geführten und redigierten Zeitschrift ›Neue Deutsche Hefte‹ das frei gewählte Amt eines Chronisten der geistigen und literarischen Hervorbringungen unserer Zeit.

Jurymitglieder
Juryvorsitz: Präsident Karl Krolow
Vizepräsidenten Horst Rüdiger, Dolf Sternberger, Wolfgang Weyrauch, Beisitzer Horst Bienek, Walter Helmut Fritz, Rudolf Hagelstange, Carl Linfert, Hans Scholz, Gerhard Storz

Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung
verleiht den Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay 1974

Joachim Günther

Er hat sich, von seiner protestantischen Herkunft und einer humanistischen Bildung geprägt, als Essayist mit anschaulich klaren Darstellungen von Figuren und Strömungen um die geistige Durchdringung unserer Gegenwart verdient gemacht. Er versieht in der von ihm gegründeten, geführten und redigierten Zeitschrift ›Neue Deutsche Hefte‹ das frei gewählte Amt eines Chronisten der geistigen und literarischen Hervorbringungen unserer Zeit.

Darmstadt, am 19. Oktober 1974

Das Präsidium
Karl Krolow, Präsident
Horst Rüdiger, Vizepräsident
Dolf Sternberger, Vizepräsident
Wolfgang Weyrauch, Vizepräsident