Johann-Heinrich-Merck-Preis

STATUT

§ 1
Der Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay pflegt seit 1964 das für die Literatur unverzichtbare Gegenüber der herausragenden Literaturkritik und der essayistischen Erkundung intellektuellen Neulands.

Der Preis trägt den Namen von Johann Heinrich Merck als eines Verfassers vorbildlicher Kritiken und Essays.

Der Preis wird von der Merck KGAa gestiftet und ist aktuell mit 20.000 EUR dotiert. Er wird jährlich im Rahmen der Herbsttagung verliehen.

§ 2
Der Johann-Heinrich Merck-Preis wird vergeben für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Literaturkritik und der Essayistik.

§ 3
Das Vorschlagsrecht liegt in den Händen der Jury.

§ 4
Die Jury besteht aus dem Erweiterten Präsidium der Akademie.

Die Jury berät über die Kandidatinnen und Kandidaten in einem mehrstufigen Verfahren.

Beschlossen vom Erweiterten Präsidium am 18. Februar 2021

Horst Krüger

Schriftsteller und Journalist
Geboren 17.9.1919
Gestorben 21.10.1999
Mitglied seit 1973

Beschreiben von Ansichten überall, in der Literatur wie jenseits ihrer, ist sein Ziel.

Jurymitglieder
Juryvorsitz: Präsident Karl Krolow
Vizepräsidenten Dolf Sternberger, Horst Rüdiger, Wolfgang Weyrauch, Beisitzer Horst Bienek, Walter Helmut Fritz, Rudolf Hagelstange, Carl Linfert, Hans Scholz, Gerhard Storz

Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung
verleiht den Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay 1972

Horst Krüger

Beschreiben von Ansichten überall, in der Literatur wie jenseits ihrer, ist sein Ziel. Gedankengänge genau zu nehmen, eigene wie fremde, dabei aber ohne Willkür auch von einem Gang in den anderen hinüberzufinden, aus beidem gewinnt er, sprunghaft und treffend, eine Schreibkunst, in der Essay und Kritik vereint sind.

Darmstadt, am 7. Oktober 1972

Das Präsidium
Karl Krolow, Präsident
Horst Rüdiger, Vizepräsident
Dolf Sternberger, Vizepräsident
Wolfgang Weyrauch, Vizepräsident