STATUT
§ 1
Der Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay pflegt seit 1964 das für die Literatur unverzichtbare Gegenüber der herausragenden Literaturkritik und der essayistischen Erkundung intellektuellen Neulands.
Der Preis trägt den Namen von Johann Heinrich Merck als eines Verfassers vorbildlicher Kritiken und Essays.
Der Preis wird von der Merck KGAa gestiftet und ist aktuell mit 20.000 EUR dotiert. Er wird jährlich im Rahmen der Herbsttagung verliehen.
§ 2
Der Johann-Heinrich Merck-Preis wird vergeben für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Literaturkritik und der Essayistik.
§ 3
Das Vorschlagsrecht liegt in den Händen der Jury.
§ 4
Die Jury besteht aus dem Erweiterten Präsidium der Akademie.
Die Jury berät über die Kandidatinnen und Kandidaten in einem mehrstufigen Verfahren.
Beschlossen vom Erweiterten Präsidium am 18. Februar 2021
Schriftsteller
Geboren 1.11.1926
Gestorben 4.10.2020
Mitglied seit 1990
... der damit eine sprachkünstlerisch glanzvolle Epochendarstellung geschaffen hat, die sein großes erzählerisches Œuvre vollendet.
Jurymitglieder
Juryvorsitz: Präsident Klaus Reichert
Vizepräsidenten Heinrich Detering, Peter Hamm, Ilma Rakusa, Beisitzer Peter Eisenberg, Wilhelm Genazino, Joachim Kalka, Per Øhrgaard, Gustav Seibt, Werner Spies
Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung
verleiht den Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay 2011
Günter de Bruyn
der mit seinen Essays und Studien zur Literatur- und Kulturgeschichte Berlins und Brandenburgs im 18. und 19. Jahrhundert mit großer Kennerschaft und kritischer Unbeirrbarkeit eine historisch-ästhetische Landschaft, die für die deutsche Geschichte von entscheidender Bedeutung ist, beispielhaft vermessen und für die Gegenwart neu erschlossen hat und der damit eine sprachkünstlerisch glanzvolle Epochendarstellung geschaffen hat, die sein großes erzählerisches Œuvre vollendet.
Darmstadt, am 29. Oktober 2011
Das Präsidium
Klaus Reichert, Präsident
Heinrich Detering, Vizepräsident
Peter Hamm, Vizepräsident
Ilma Rakusa, Vizepräsidentin