Organisation

Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung hat die Rechtsform eines eingetragenen Vereins. Sie wird institutionell getragen von der öffentlichen Hand und unterstützt von privaten Förderern.
Ihre Organe sind: 1. die Mitglieder­versammlung, die über die Zuwahl neuer Mitglieder entscheidet, das Präsidium und die Kommissionen wählt und über alle Angelegen­heiten der Akademie berät. 2. das Präsidium, das nach Vereinsrecht den Vorstand der Akademie bildet. 3. das Kuratorium, das die Akademie berät und unterstützt.
Aus den Reihen der Mitglieder bildet die Akademie außerdem verschiedene Gremien, die einzelne Aufgaben kontinuierlich wahrnehmen, dazu gehören die Kommissionen.

Präsidium

Das Präsidium besteht aus dem Präsidenten und zwei oder drei Vizepräsidenten. Ferner gehören ihm bis zu sechs Beisitzer an (Erweitertes Präsidium).
Das Präsidium wird von den Mitgliedern auf drei Jahre gewählt; es führt die Geschäfte und vertritt die Akademie; zugleich bildet es die Jury für den Georg-Büchner-Preis (unter Mitwirkung je eines Vertreters/einer Vertreterin der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst und des Magistrats der Stadt Darmstadt), für den Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa sowie für den Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay.

Präsident

Ingo Schulze

Vizepräsidenten

Rita Franceschini, Olga Martynova, Lothar Müller

Beisitzer

Lukas Bärfuss, Maja Haderlap, Felicitas Hoppe, Joachim Kalka, Daniela Strigl, Michael Walter

Ehrenpräsident

Klaus Reichert

Präsidien von 1950 bis Herbst 2023

2020-2023 Präsident Ernst Osterkamp; Vizepräsidenten Ursula Bredel, Michael Hagner und Monika Rinck; Beisitzer Lukas Bärfuss, Elisabeth Edl, Maja Haderlap, Ilma Rakusa, Marisa Siguan und Stefan Weidner; Ehrenpräsident Klaus Reichert

2017-2020 Präsident Ernst Osterkamp; Vizepräsidenten Aris Fioretos, Wolfgang Klein und Monika Rinck; Beisitzer Elisabeth Edl, László Földényi, Michael Hagner, Dea Loher, Ilma Rakusa und Marisa Siguan; Ehrenpräsident Klaus Reichert

2014-2017 Präsident Heinrich Detering; Vizepräsidenten Aris Fioretos, Wolfgang Klein und Gustav Seibt; Beisitzer László Földényi, Michael Hagner, Felicitas Hoppe, Per Øhrgaard, Ilma Rakusa und Nike Wagner; Ehrenpräsident Klaus Reichert

2011-2014 Präsident Heinrich Detering; Vizepräsidenten Aris Fioretos, Gustav Seibt und Nike Wagner; Beisitzer Peter Hamm, Joachim Kalka, Navid Kermani, Per Øhrgaard, Michael Stolleis und Jan Wagner; Ehrenpräsident Klaus Reichert

2008-2011 Präsident Klaus Reichert; Vizepräsidenten Heinrich Detering, Peter Hamm und Ilma Rakusa; Beisitzer Peter Eisenberg, Wilhelm Genazino, Joachim Kalka, Gustav Seibt, Werner Spies und Ulrich Weinzierl (bis 2009, danach Per Øhrgaard)

2005-2008 Präsident Klaus Reichert; Vizepräsidenten Peter Hamm, Uwe Pörksen und Ilma Rakusa; Beisitzer Friedrich Christian Delius, Harald Hartung, Joachim Kalka, Peter von Matt, Gustav Seibt und Werner Spies

2002-2005 Präsident Klaus Reichert; Vizepräsidenten Peter Hamm, Uwe Pörksen und Ilma Rakusa; Beisitzer Friedrich Christian Delius, Heinrich Detering, Harald Hartung, Joachim Kalka und Peter von Matt

1999-2002 Präsident Christian Meier; Vizepräsidenten Peter Hamm, Ilma Rakusa und Klaus Reichert; Beisitzer Harald Hartung, Peter von Matt, Uwe Pörksen und Lea Ritter-Santini

1996-1999 Präsident Christian Meier; Vizepräsidenten Elisabeth Borchers, Peter Hamm und Norbert Miller; Beisitzer Giuseppe Bevilacqua, Kurt Flasch, Adolf Muschg, Erica Pedretti und Klaus Reichert

1993-1996 Präsident Herbert Heckmann; Vizepräsidenten Elisabeth Borchers, Norbert Miller und Ivan Nagel; Beisitzer Günter de Bruyn (bis 1995), Iso Camartin, Eckhard Heftrich und Hans Wollschläger

1990-1993 Präsident Herbert Heckmann; Vizepräsidenten Günter de Bruyn, Hartmut von Hentig und Ivan Nagel; Beisitzer Walter Helmut Fritz, Oskar Pastior, Lea Ritter-Santini, Peter Wapnewski und Hans Wollschläger

1987-1990 Präsident Herbert Heckmann; Vizepräsidenten Walter Helmut Fritz, Hans-Martin Gauger und Hartmut von Hentig; Beisitzer Georg Hensel, Michael Krüger (bis 1988, danach Ivan Nagel), Lea Ritter-Santini, Guntram Vesper, Peter Wapnewski und Hans Wollschläger; Ehrenpräsident Dolf Sternberger

1984-1987 Präsident Herbert Heckmann; Vizepräsidenten Hans-Martin Gauger, Ludwig Harig und Helmut Heißenbüttel; Beisitzer Beda Allemann, Günter Busch, Hans Paeschke, Lea Ritter-Santini, Bernhard Zeller und Ernst Zinn; Ehrenpräsidenten Bruno Snell und Dolf Sternberger

1981-1984 Präsident Peter de Mendelssohn (bis 1982) ; Vizepräsidenten Ludwig Harig, Herbert Heckmann (geschäftsführend ab 1982) und Eva Zeller; Beisitzer Beda Allemann, Geno Hartlaub, Hans Paeschke, Lea Ritter-Santini, Bernhard Zeller und Ernst Zinn; Ehrenpräsidenten Bruno Snell, Dolf Sternberger und Gerhard Storz

1978-1981 Präsident Peter de Mendelssohn; Vizepräsidenten Beda Allemann (ab 1980), Dolf Sternberger und Eva Zeller; Beisitzer Ludwig Harig (ab 1980), Karl Krolow, Horst Rüdiger, Gerhard Storz, Hans-J. Weitz (ab 1980) und Bernhard Zeller; Ehrenpräsidenten Bruno Snell und Gerhard Storz (ab 1979)

1975-1978 Präsident Peter de Mendelssohn; Vizepräsidenten Karl Krolow, Horst Rüdiger und Dolf Sternberger; Beisitzer Horst Bienek, Walter Helmut Fritz, Rudolf Hagelstange, Geno Hartlaub, Gerhard Storz und Wolfgang Weyrauch; Ehrenpräsident Bruno Snell (ab 1976)

1972-1975 Präsident Karl Krolow; Vizepräsidenten Horst Rüdiger, Dolf Sternberger und Wolfgang Weyrauch; Beisitzer Horst Bienek, Walter Helmut Fritz, Rudolf Hagelstange, Carl Linfert, Hans Scholz und Gerhard Storz

1969-1972 Präsident Gerhard Storz; Vizepräsidenten Karl Krolow und Dolf Sternberger; Beisitzer Richard Gerlach, Ernst Kreuder, Fritz Martini, Otto Rombach, Horst Rüdiger, Hans Scholz und Wolfgang Weyrauch

1966-1969 Präsident Gerhard Storz; Vizepräsidenten Rudolf Hagelstange (bis 1968), Karl Krolow und Dolf Sternberger; Beisitzer Friedrich Bischoff, Richard Gerlach, Ernst Kreuder (ab 1969), Wilhelm Lehmann (bis 1968) , Fritz Martini, Otto Rombach, Horst Rüdiger, Hans Scholz (ab 1968), W. E. Süskind und Wolfgang Weyrauch (ab 1968)

1963-1966 Präsident Hanns W. Eppelsheimer; Vizepräsidenten Gerhart Pohl, Dolf Sternberger und Fritz Usinger; Beisitzer Friedrich Bischoff, Richard Gerlach, Marie Luise Kaschnitz (bis 1965), Karl Krolow, Wilhelm Lehmann, Fritz Martini, Gerhard Storz (ab 1965) und W. E. Süskind; Ehrenpräsidenten Hermann Kasack und Kasimir Edschmid

1960-1963 Präsident Hermann Kasack; Vizepräsidenten Kasimir Edschmid, Fritz Usinger und Hanns W. Eppelsheimer; Beisitzer Friedrich Bischoff, Adolf Grimme, Rudolf Hagelstange, Wilhelm Lehmann, Fritz Martini und Gerhart Pohl (ab 1962 Friedrich Bischoff, Richard Gerlach, Wilhelm Lehmann, Fritz Martini, Gerhart Pohl, Dolf Sternberger und W. E. Süskind); Ehrenpräsidenten Rudolf Pechel und Rudolf Alexander Schröder

1957-1960 Präsident Hermann Kasack; Vizepräsidenten Kasimir Edschmid, Fritz Usinger und Gerhard Storz (bis November 1958, danach Hanns W. Eppelsheimer); Beisitzer Friedrich Bischoff, Adolf Grimme, Rudolf Hagelstange, Wilhelm Lehmann, Fritz Martini und Gerhart Pohl; Ehrenpräsidenten Rudolf Pechel und Rudolf Alexander Schröder

1953-1957 Präsident Hermann Kasack; Vizepräsidenten Kasimir Edschmid, Fritz Usinger und Gerhard Storz; Beisitzer Friedrich Bischoff, Bernard von Brentano, Rudolf Hagelstange, Gertrud von le Fort und Wilhelm Lehmann; Ehrenpräsidenten Rudolf Pechel und Rudolf Alexander Schröder

1950-1953 Präsident Rudolf Pechel (bis Oktober 1952, danach kommissarisch Bruno Snell); Vizepräsidenten Kasimir Edschmid, Bruno Snell (Oktober 1950 bis Oktober 1952, danach Oskar Jancke) und Frank Thiess (bis Oktober 1952, danach Gerhard Storz); Beisitzer Heinrich Berl, Bruno Snell (bis Oktober 1950, danach Vizepräsident), Friedrich Bischoff, Karl-Friedrich Borée (bis Oktober 1952, danach Generalsekretär), Otto Flake, Gertrud von Le Fort und Wilhelm Lehmann; Ehrenpräsident Rudolf Pechel (ab Oktober 1952)