Geistesgegenwärtig

Ausstellung

Geistesgegenwärtig


Johann-Heinrich-Merck-Preis und Sigmund-Freud-Preis 1964-2014:
Szenen einer deutschen Kulturgeschichte

Im Hessischen Landesmuseum Darmstadt

vom 30. Oktober 2015 bis 10. Januar 2016

Eine Ausstellung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und des Deutschen Literaturarchivs Marbach mit dem Hessischen Landesmuseum Darmstadt

Was haben eine Schreibmaschine und sechs Schriftrollen, ein Paradiesvogel und ein Juryprotokoll, ein Darmstädter Oberbürgermeister und ein Noitzbuch mit Sigmund Freud und Johann Heinrich Merck gemeinsam?

Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung vergibt neben dem Georg-Büchner-Preis seit 1964 jährlich den Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay und den Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa. Mittlerweile ist eine beeindruckende Zahl von Persönlichkeiten aus unterschiedlichen wissenschaftlichen und literarischen Arbeitsfeldern ausgezeichnet worden. Die Philosophin Hannah Arendt und der Schriftsteller Peter Rühmkorf gehören ebenso dazu wie der Physiker Werner Heisenberg und die Arabistin Angelika Neuwirth.

Die Ausstellung erzählt die Geschichte des Merck- und Freud-Preises – auch im Zusammenspiel mit dem Georg-Büchner-Preis: Diskussionen in der Jury, öffentliche Debatten nach manchen Preisentscheidungen, Briefe und Postkarten, Bücher und Fotos, Schriftrollen und Notizen – all das fügt sich zu Szenen des intellektuellen Lebens der letzten fünf Jahrzehnte.

Die Ausstellung präsentiert Exponate aus dem Archiv der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und aus dem Deutschen Literaturarchiv Marbach sowie weitere Leihgaben. Außerdem haben einige Preisträgerinnen und Preisträger aus ihrem Besitz Ausstellungsstücke zur Verfügung gestellt. Die Exponate werden von einer Porträtgalerie begleitet, die von der Fotografin Isolde Ohlbaum eigens für diese Ausstellung aufgenommen wurde.

Begleitprogramm:
Preisträgersgespräch - mit Freud am 25.11.2015


Preisträgergespräch - mit Merck am 9.12.2015


Führungen durch die Ausstellung jeweils an den Veranstaltungstagen um 16.30 Uhr.


Gefördert von: Merck, Aventis Foundation, Hessische Kulturstiftung,
Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, Sparkasse Darmstadt

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