Vom Krieg erzählen

Vom Krieg erzählen


In diesem Jahr wird der Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay zum 50. Mal verliehen. Ausgezeichnet wird die Publizistin und Philosophin Carolin Emcke für ihre Reportagen und Essays, in denen sie extreme Erfahrungen von Gewalt und Ausgrenzung hierzulande und in Krisengebieten der Welt reflektiert. Wie lässt sich von Krieg und Gewalt berichten oder erzählen? Wie kann »Unbeschreibliches« beschrieben werden? Darum geht es am Donnerstagabend (23.10.) mit Lukas Bärfuss, Anne Duden und Robert Schindel – drei Schriftsteller, die sich literarisch ganz unterschiedlich mit extremen Ereignissen und Erfahrungen auseinandersetzen. Auch am Freitagnachmittag (24.10.) geht es um diese Fragen, in einer Gesprächsrunde mit Carolin Emcke zu ihrem Werk.

Verleihung der Akademie-Preise


Die traditionelle Lesung des diesjährigen Büchner-Preisträgers Jürgen Becker findet am Freitagabend statt, bevor ihm am Samstag (25.10.) der Preis verliehen wird. Die Laudatio hält der Schriftsteller Lutz Seiler. Neben dem Büchner-Preis wird der Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa an den Historiker Jürgen Osterhammel verliehen. Der Historiker Lutz Raphael würdigt ihn. Außerdem erhält Carolin Emcke den Merck-Preis (s.o.), laudiert vom Historiker Valentin Groebner.

Die Preisreden:
Laudatio von Lutz Seiler   &   Dankrede von Jürgen Becker
Laudatio von Lutz Raphael   &   Dankrede von Jürgen Osterhammel
Laudatio von Valentin Groebner   &   Dankrede von Carolin Emcke